Wie bereits im Vorjahr machte sich am Samstag, den 14. Dezember ein gemeinsames Team aus SFV & BJC auf den Weg nach Haldensleben bei Magdeburg, um am dortigen HDL Cup an den Start zu gehen. Dabei handelt es sich um ein Mannschaftsturnier mit besonderem Format, bei dem Alters- und Gewichtsklassen von der u10 bis zu den Erwachsenen sowie weibliche und männliche Judoka gemeinsam in einem 12er-Team antreten.
Die Braunschweiger Vereine von SFV und BJC brachten unter dem Schlachtruf „SFV BJC Let’s fetz“ und organisiert von den beiden Coaches Juli Schade (SFV) und Flo Hahn (BJC) eine gemeinsame Mannschaft an den Start. Insgesamt hatten dieses Jahr zehn Teams für den HDL-Cup gemeldet. So wurde zunächst in zwei 5er-Pools die Vorrunde gekämpft. Die jeweils zwei Gruppenersten traten dann „über Kreuz“ im Halbfinale gegeneinander an. Hier belegten die Verlierer automatisch jeweils den dritten Platz, während die Gewinner im Finale den Titel auskämpften.
Leider schied unser Team trotz sehr starker Leistung mehr als unglücklich nach der Vorrunde aus. Gleich in der ersten Begegnung gab es mit 5:7 eine zwar knappe, aber nicht eingeplante Niederlage gegen das Team aus Halle. Dies wirkte wie ein Weckruf für die Braunschweiger, die sich anschließend mit 8:4 gegen Pratau, 6:5 gegen Oranienburg und 9:3 gegen den FSV Magdeburg durchsetzten.
Dadurch entstand in unserem Pool die Situation, dass wir uns mit den Teams aus Oranienburg und Halle im Kreis schlugen und nach der Vorrunde alle drei Teams 3:1 Siege aufzuweisen hatten. So musste die Anzahl der insgesamt gewonnen Kämpfe herangezogen werden, wo Halle mit 31 vorne lag. Zwischen uns und Oranienburg entstand auch hier mit jeweils 28 Siegen eine Patsituation, so dass nun auf die Unterbewertungspunkte geschaut werden musste. Hier hatten wir mit 277:280 ganz knapp das Nachsehen, was für uns leider das Aus bedeutete.
Nichtsdestotrotz war es insgesamt wieder ein riesen Spaß für alle und ein weiteres tolles Beispiel für den super Zusammenhalt und die gute Kooperation zwischen den beiden Braunschweiger Judovereinen. Insbesondere das Comeback nach der Auftaktniederlage mit drei Siegen sorgte zwischenzeitlich für ausgelassene Stimmung. Getreu des Mottos „Aller guten Dinge sind drei“ steht schon jetzt der Plan, auch in 2025 wieder anzutreten und dann endlich den ganz großen Wurf zu landen.
Zum Team gehörten dieses Jahr (circa in der Reihenfolge der Gewichtsklassen): Frieda, Alexander, Freda, Erik, Jonathan, Jördis, Lilian, Jana, Dulce, Verena, Lennart, Paola, Laetitia, Liam, Simon, Florian, Luca, Julian und Cornelius. Ein großer Dank geht auch wieder an die mitgereisten Eltern (aka Fahrer 😉) & Fans, die das Team lautstark angefeuert und unterstützt haben. Außerdem war unser SFV-Trainer Max Keppel als Kampfrichter dabei, denn jedes Team wurde gebeten, neben den eigenen Kämpfer*innen auch einen Kampfrichter zu stellen.