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„Vicki is back“: SFVlerin Viktoria Melzig zur Kampfrichterreferentin der Gruppe Nord gewählt

Wettkämpfer, Freizeitsportler, Trainer, Funktionär oder Ehrenamtlicher: es gibt viele Arten, im Judosport aktiv oder tätig zu sein. Eine weitere davon ist, sich als Kampfrichter zu engagieren. Viktoria tut dies seit mittlerweile mehr als 15 Jahren und legt nach einer kleinen Pause, in der sie sich verstärkt ihrem Nachwuchs und ihrer Familie gewidmet hat, nun wieder richtig los.

Die Funktion des Kampfrichters im Judosport ist es, die unparteiische Überwachung und Einhaltung der Regeln bei Wettkämpfen sicher zu stellen und damit den Kampf zu leiten und zu gestalten. Um auf der Matte auch in kniffligen, vielleicht sogar aufgeheizten Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, ist auch ein dickes Fell notwendig.

Viktoria hat vor bereits vor gut 15 Jahren ihre Kampfrichterinnen-Laufbahn gestartet und besitzt seit 2019 die IJF B-Lizenz, die die zweithöchste Lizenz weltweit darstellt. In Deutschland gibt es derzeit 15 aktive internationale Kampfrichter*innen, zu denen sich Viktoria zählen darf.

Darüber hinaus engagierte sie sich von 2016 – 2024 als Kampfrichterreferentin im Bezirk Braunschweig sowie in der Judo-Region Braunschweig, womit sie in diesen Untergliederungen des Niedersächsischen Judoverbandes für die Aus- und Fortbildung des Kampfrichternachwuchses sowie organisatorische Aufgaben in diesem Bereich verantwortlich war. Seit Anfang 2024 ist Viktoria nun als Kampfrichterreferentin der Gruppe Nord zuständig, wo sie u.a. die Kampfrichter aus Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Bremen auf allen Norddeutschen Meisterschaften koordiniert.

Viktoria Melzig
Judo seit: 1996
Graduierung: 2. Dan
Kampfrichterin seit: 2008
Aktuelle Kampfrichter-Lizenz: IJF B-Lizenz

Noch mehr Infos zu Viktoria und zur Kampfrichterei im Judo findet ihr in unserer Rubrik Kampfrichter.

Wenn auch ihr als Judoka Lust und Interesse habt, einmal in die Kampfrichter-Tätigkeit hineinzuschnuppern, sprecht gerne eure Übungsleiter an. Diese werden euch dann weitere Infos geben und Kontakte vermitteln.


Lena Wendt wird Norddeutsche Meisterin u18 – Benedict Sagat mit Bronze bei den Männern u21

Vergangenes Wochenende fanden am 17. & 18. Februar die Norddeutschen Einzelmeisterschaften weiblich & männlich in den Altersklassen u18 und u21 statt. Am Start waren unsere beiden SFVler Lena Wendt und Benedict Sagat, die mit Gold bzw. Bronze und damit der Quali für die Deutschen Einzelmeisterschaften zurückkehrten.

In der weiblichen u18 sicherte sich Lena in der Gewichtsklasse -57Kg mit drei Siegen aus drei Kämpfen den Titel der Norddeutschen Meisterin. Nach zwei Ippon-Siegen jeweils für Uchi-Mata gab im Finalkampf ihre Gegnerin auf, womit Lena auf dem Goldrang landete.

In der männlichen u21 hatte Benedict in der Gewichtsklasse -90Kg ebenfalls drei Kämpfe zu absolvieren. Nachdem er seine Auftaktbegegnung mit Ippon durch eine Würgetechnik gewann, musste er sich im zweiten Kampf aufgrund von Shido-Bestrafungen geschlagen geben. Den Kampf um Bronze konnte er dann wieder erfolgreich gestalten, indem er seinen Kontrahenten mit einer tiefen Seoi-Nage-Technik zwei Mal mit Waza-Ari werfen und somit vorzeitig besiegen konnte.

Beide haben sich damit für die nationalen Titelkämpfe qualifiziert, die für Lena in der u18 am 02./03. März in Leipzig und für Benedict in der u21 am 09./10. März in Frankfurt/Oder stattfinden.

Ebenfalls am Start waren die Sportlerinnen und Sportler vom BJC, die folgende Platzierungen erreichten:
Gold: Liv-Grete Löhner (u21w -48Kg), Liam Sonnemann (u21m -66Kg)
Bronze: Lara Schwarzenberg (u18w -57Kg), Lara Malczak (u18w -70Kg), Lilian Hartmann (u21w -52Kg), Lennard Hartmann (u18m -55Kg)

Ein herzlicher Dank geht außerdem an BJC-Trainer Florian Hahn für die Betreuung der Athlet*innen auf der NDEM.

Allen einen herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei „den Deutschen“.


LEM „doppelt erfolgreich“: SFV & BJC glänzen als Ausrichter und mit sportlichen Erfolgen

Am Wochenende des 27. & 28. Januar 2024 haben wir gemeinsam mit unserem Partnerverein Braunschweiger Judo Club erneut die Landeseinzelmeisterschaften Frauen & Männer der Altersklassen u18 und u21 in Braunschweig ausgerichtet. Wie schon in 2023 war es dieses Jahr erneut eine überaus gelungene Veranstaltung. Auch auf der Matte waren unsere Sportlerinnen & Sportler erfolgreich und es gab zahlreiches Edelmetall für #judoinbraunschweig.

Einmal mehr erwiesen sich SFV & BJC im Tandem als zuverlässiger und erfahrener Ausrichter für die LEM u18 & u21, die vom Niedersächsischen Judo-Verband veranstaltet wurde. Dieses Jahr fand das Ganze in der Sporthalle in BS-Mascherode statt. Nachdem bereits am Freitagabend das gesamte Equipment vom BJC-Dojo nach Mascherode transportiert und in der Halle aufgebaut wurde, konnten anschließend über zwei Tage hinweg rund 200 Judoka die Niedersachsenmeister*innen der Jugend und Junioren ermitteln. Herzlichen Dank an den BJC für das Stellen eines Großteils des benötigten Equipments.

Auch sportlich waren die Braunschweiger Judoka und die SFVler vorne mit dabei. Lena Wendt sicherte sich bei den Mädchen u18 in der Gewichtsklasse -57Kg die Goldmedaille. Sie gewann alle ihre Kämpfe mit Ippon und wurde so Landesmeisterin. Silber holte sich Benedict Sagat in der u21 -90Kg, er musste sich lediglich in seinem letzten Kampf geschlagen geben. Jana Weiser durfte als jüngster Jahrgang der Altersklasse u15 bereits in der u18 starten und nutzte die Gelegenheit, Wettkampferfahrung in der nächst höheren Altersklasse zu sammeln. Am Ende stand mit 3 Siegen aus 5 Kämpfen und der Bronzemedaille ein schöner Erfolg. Nils Geiger hatte bei den Jungs u18 -73Kg mit insgesamt sechs Kämpfen einen anstrengenden „Arbeitstag“. Für eine Medaille reichte es leider nicht ganz, der alleinige fünfte Platz berechtigt aber zum Start bei der NDEM, sollte einer der Platzierten ausfallen.

Viele weitere Medaillen steuerten auch die BJCler bei.
Gold: Liv Grete Löhner (u21 -48Kg), Lilian Hartmann (u21 -52Kg), Lennard Hartmann (u21 -60Kg)
Silber: Lara Malczak (u18 -70Kg), Julia Schwarzenberg (u18 -57Kg), Jarne Sonnemann (u18 -60Kg), Philipp Lauschmann (u18 -66Kg), Liam Sonnemann (u21 -66Kg), Lennard Hartmann (u18 -55Kg; Doppelstart in beiden Altersklassen)
Bronze: Julia Schwarzenberg (u21 -63Kg; Doppelstart in beiden Altersklassen), Felix Weitemeier (u18 -55Kg)
Am Start aber leider ohne Platzierung blieben Linus Ulrich und Maximus Schwagerus, beide in der u18 -55Kg.

Ein ganz großes Dankeschön geht an alle Helferinnen und Helfer für den Auf- und Abbau, an den Kampfrichtertischen, in der Caféteria, an alle Kuchen- und Essensspender, Fotografen und an alle, die sonst in irgendeiner Form mit angepackt, geholfen und unterstützt haben.

Wettkampftechnisch geht es am 17. & 18. Februar mit den Norddeutschen Meisterschaften in Visbek weiter, wo um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften gekämpft wird. Wir drücken die Daumen und wünschen viel Erfolg.


3x Edelmetall für SFV-Judoka beim Hermann-Cup

Neues Jahr, neues (Wettkampf)Glück. Direkt am zweiten Wochenende des neuen Jahres stand für unsere Nachwuchssportler der u15 & u18 das erste Turnier auf dem Programm. Beim Hermann-Cup des ausrichtenden Vereins PSV Schwerin gab es zwei Gold- und eine Bronzemedaille für unsere Wettkämpfer.

In der u15 gingen Jonathan Rathmann und Jana Weiser auf die Matte. Jonathan erkämpfte sich bei den Jungs in der Gewichtsklasse -34Kg den 1. Platz. Auch Jana konnte sich bei den Mädchen -52Kg auf dem Treppchen platzieren und erreichte den Bronzerang.

Lena Wendt ging bei den Frauen u18 in der Gewichtskasse -57Kg an den Start. Auch sie konnte wie Jonathan alle ihre Kämpfe gewinnen und sich damit die Goldmedaille sichern.

Herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und Platzierungen und wir wünschen weiterhin viel Erfolg für das Wettkampfjahr 2024.


Termine für das Braunschweig-Randori 2024

In 2023 ins Leben gerufen und sofort ein voller Erfolg: das Braunschweig-Randori findet auch in 2024 seine Fortsetzung. An insgesamt sechs Terminen habt ihr die Möglichkeit für intensives Randori-Training mit Partnerinnen und Partnern aus ganz Niedersachsen und darüber hinaus.

Das Braunschweig-Randori ist ein gemeinsames Format von BJC, SFV und Niedersächsischem Judo-Verband. Trainingsstätte ist das Dojo unseres Partnervereins Braunschweiger JC in der Eisenbütteler Straße. Das Randori findet immer Freitags von 18.30 – 20.30Uhr zu den folgenden Terminen statt:

09. Februar 2024
08. März 2024
24. Mai 2024
09. August 2024
20. September 2024
08. November 2024

Das Randori steht unabhängig von der Vereinszugehörigkeit allen wettkampforientierten Judoka ab Jahrgang 2010 und älter offen. In 2023 standen immer zwischen 50 und 80 Judoka von der u15 bis zu den Erwachsenen auf der Matte. Nutzt also auch in 2024 die Möglichkeit, um euch mit vielen verschiedenen Partnern zu messen und zu trainieren.

Wir freuen uns über reges Interesse, denn je voller das Dojo, desto besser für uns alle!


Neustart: check! Silvester-Basketball des SFV ein voller Erfolg

Nach einer langen Pause von mehreren Jahren haben wir eine alte Tradition wieder zum Leben erweckt. Am 31.12. trafen sich 16 Sportlerinnen und Sportler des SFV Europa und des BJC, um das Jahr 2023 gemeinsam mit einer Runde Basketball ausklingen zu lassen.

Zunächst wurden zwei Mannschaften gebildet und jeweils zwei Runden a 10 Minuten gespielt. Die anschließende Pause wurde genutzt, um unser Dojo gründlich zu reinigen, denn die vielen helfenden Hände mussten genutzt werden. 😉 Da alle mit angefasst haben, war die Putzaktion in kurzer Zeit erledigt.

Nach der Pause wurden nun drei Mannschaften gebildet und im Modus „jeder gegen jeden“ gespielt. Zum Abschluss saßen alle noch bei den obligatorischen Silvester-Berlinern und Sekt zusammen und ließen den Mittag in gemütlicher Runde ausklingen.

Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben uns besonders an unseren Organisator Thorsten. Auch für 2024 steht ganz klar der Plan, dieses tolle Event zu wiederholen.


Braunschweiger Athleten beim Internationalen Trainingscamp in Rotterdam

Unser Braunschweiger Vereinstrainer Gottfried Burucker reiste mit einer Delegation von insgesamt 10 Judoka von SFV und BJC vom 27. – 30.12.2023 in die Niederlande. Dort fand in Rotterdam das alljährliche Internationale Trainingscamp statt, um sich intensiv auf die anstehende Wettkampfsaison 2024 vorzubereiten.

Vom SFV waren unsere Sportler Lena Wendt und Matthieu Dittmann Teil des „Team Braunschweig“. Insgesamt nahmen an diesem Camp 750 (!) weibliche und männliche Judoka aus 14 Nationen von der Altersklasse u15 bis hin zu den Erwachsenen teil. Darunter so hochkarätige Athletinnen wie Giovanna Scoccimarro (Vize-Weltmeisterin 2023 und Olympia-Bronzemedaillengewinnerin 2021) und Sarah Ischt (Deutsche Meisterin und mehrfache Medaillengewinnerin auf European Cups). Beide sind ebenfalls Niedersächsinnen und haben jahrelang am Braunschweiger Landesstützpunkt trainiert, dessen Trägerverein der SFV Europa ist. Vor Ort in Rotterdam als Leiter der Niedersächsischen Delegation waren auch die Landestrainer Hannes Schneider (unser Braunschweiger Stützpunktleiter) sowie Marc Blödorn und Nick Bobrowski.

Nach intensiven Tagen zog Gottfried ein überaus positives Fazit: „Das Trainingscamp in Rotterdam ist ein hervorragendes Format für unsere Sportlerinnen und Sportler. Im Vergleich zum letzten Jahr, als es für unsere Leute noch etwas schwierig war mitzuhalten, haben wir uns dieses Mal ein wirklich gutes Standing erarbeitet und konnten teils auch schon dominieren. Nicht zuletzt das Training mit Athletinnen wie Giovanna und Sarah, sich dort etwas abschauen zu können, ist extrem wertvoll und sorgt gerade bei den Jüngeren für enorme Begeisterung.“

Wir drücken die Daumen, dass sich dieser positive Schwung ins Jahr 2024 mitnehmen lässt und wünschen viel Erfolg für die anstehende Wettkampfsaison.


„Coach Licence“ der International Judo Federation für das Trainerteam vom NJV

Mit Bravur gemeistert: dass unser zuständiger Braunschweiger Landestrainer Team Nachwuchs, Hannes Schneider, Judoka von Klein bis Groß ausbilden und prüfen kann, steht außer Frage. Im Dezember musste er sich jedoch mit seinen fünf Niedersächsischen Kollegen der notwendigen Prüfung im Rahmen der IJF Academy stellen.

Insgesamt 48 Trainer*innen aus sieben Ländern sind ins Olympische und Paralympische Trainingszentrum nach Kienbaum gereist, um unter den Augen der IJF-Prüfer*innen die Ausbildung IJF Coach Licence zu erhalten. Denn künftig dürfen ausschließlich Trainer*innen, die im Besitz dieser IJF-Lizenz sind, an der Tatami von internationalen Turnieren coachen.

Über eine Woche hinweg wurden die Trainer täglich mehrere Stunden in allen 100 Kodokan Judotechniken (beidseitig und aus zwei Bewegungsrichtungen) sowie in der „Nage no kata“ unterrichtet und trainiert. Inhalte der abschließenden Prüfung waren unter anderem der Beep Test, Nage no kata als Tori und Uke, Nage-waza und Katame-waza.

Unter der Anleitung von Daniel Lascau, selbst Weltmeister 1991, wurden die Niedersächsischen Trainer von folgenden Leitern unterrichtet und geprüft: Mark Huizinger (Olympiasieger), Giulia Quintavalle (Olympiasiegerin), Tina Trstenjak (Olympiasiegerin), Ramafan Darwish (3. Weltmeisterschaft, 8x Afrikameister), Sensei Mukai Mikhiro (Kataspezialist des Kodokan) und Slavisa Bradic „Brada“ (Lehrmeister der IJF Academy).

Neben Hannes meisterten vom Niedersächsischen Trainerteam außerdem Marc Blödorn (Landestrainer & Teamleiter Nachwuchs), Patrick Kuptz (Landestrainer U21m), Miguel Ogando Lopes (Bundesstützpunkttrainer), Nick Bobrowski (Landestrainer Team Nachwuchs) und Raik Schilbach (Landestrainer U21w) die Prüfung erfolgreich.

Das Braunschweiger Trainerteam gratuliert Hannes und seinen Kollegen zur bestandenen Prüfung!

Landestrainer am Stützpunkt Braunschweig Hannes Schneider, vordere Reihe zweiter von links.

SFV-Trainerteam beschließt Einführung des Konzeptes „Judo spielend lernen“

In der Regel trefft ihr unsere SFV-Übungsleiter bei der Ausübung ihres Trainerjobs im Dojo auf der Matte. Wenn auch eine sehr wichtige, ist dieses „Training geben“ nur eine Aufgabe von vielen. Denn unsere Trainer bilden sich bei Lehrgängen und Workshops regelmäßig weiter, sind Betreuer bei Turnieren oder übernehmen noch weitere Ehrenamtliche Aufgaben im Verein abseits der Judomatte. Darüber hinaus sind die meisten von ihnen auch selbst als Wettkämpfer in Einzel- und Mannschaftswettbewerben sowie im Liga-Betrieb aktiv und erfolgreich unterwegs.

So versammelte sich am Sonntag des 3. Advent fast unser gesamtes Trainerteam in unserem Dojo, um an der Weiterentwicklung und Optimierung unseres Vereinstrainings insbesondere im Kinder- und Anfängerbereich zu arbeiten. Unter Leitung unserer Trainerin A Leistungssport Melanie Wimmer, die auch die Masterarbeit ihres Lehramtsstudiums zum Thema „Judo – more than sports? Erziehungspotential im Judosport“ verfasste, wurde das Konzept „Judo spielend lernen“ präsentiert und diskutiert.

Hierbei handelt es sich um das Programm des Deutschen Judo-Bundes für die Ausbildung der 5- bis 7-Jährigen. Da unsere Anfängergruppen von der Altersstruktur her etwas anders organisiert sind, werden wir mit dem Start des Jahres 2024 das Konzept für alle Kids in unseren Anfängergruppen vollumfänglich anwenden. Also potenziell für alle 4- bis 10-jährigen, wobei es für die älteren Kids (im Wesentlichen für die 9- und 10-jährigen) im Ermessen der jeweiligen Trainer liegt, ob das Konzept für den jeweiligen Sportler noch altersgerecht ist und zur Anwendung kommt.

Im Rahmen des Konzeptes wird auf vier wesentliche Bereiche besonderen Wert gelegt:
1. Die Förderung der Körperwahrnehmung und des Bewegungsempfindens
2. Die Stärkung der Stütz- und Haltemuskulatur
3. Die Förderung grundlegender koordinativer und konditioneller Fähigkeiten
4. Die Entwicklung von Werten für die eigene Sicherheit und den Erwerb vielfältiger Kompetenzen zur Entfaltung der Persönlichkeit

In Bezug auf die Inhalte und die Durchführung wird sich an eurem Training nichts Grundsätzliches ändern, denn auch bislang hat unser Training im Wesentlichen auf die oben genannten Bereiche abgezielt. Ihr werdet durch die vollumfängliche Anwendung des Konzeptes „Judo spielend lernen“ aber bestimmt ein paar neue Übungen, Spiele und Bewegungen kennenlernen.

Im Wesentlichen wird es für euch zwei Neuerungen geben:

1. Ihr erhaltet ab Anfang 2024 von euren Trainern euren sogenannten Kinderpass. Der Kinderpass wird für maximal ca. zwei Jahre oder bis zum Erreichen des gelben Gürtels geführt. Danach wird er durch den Judopass ersetzt. Wer also bislang gar keinen Pass hat, führt in der Anfangsphase ausschließlich den Kinderpass. Solltet ihr bereits einen Judopass haben, führ ihr ab sofort zwei Pässe, also zusätzlich auch den Kinderpass. Der Kinderpass kostet einmalig 13,00€, die eure Trainer bei euch einsammeln werden.

Die Idee des Kinderpasses ist es, dass ihr kindgerecht mit optisch ansprechenden Materialien langfristig motiviert werdet, beim Judo dabei zu bleiben. Der als Stickerbuch angelegte Pass zeigt euch euren Lernfortschritt, indem ihr in regelmäßigen Abständen Sticker für verschiedene Teile als Anerkennung in euren Kinderpass einkleben könnt. Außerdem erhaltet ihr für je acht Sticker im Kinderpass ein Stoffabzeichen zum Aufnähen auf euren Judogi. So könnt ihr auch nach außen hin zeigen, welchen Fortschritt ihr gemacht habt. Der Kinderpass besteht dabei aus folgenden Teilen:
– Bewegen ohne Partner
– Bewegen mit Partner
– Kämpfen zu zweit und in der Gruppe
– Die Judo-Werte
– Judo Technik

2. Gürtelprüfungen zunächst bis zum einschließlich gelben Gürtel werden nicht mehr im Rahmen von einzelnen Prüfungsterminen abgenommen, sondern sind basierend auf dem Kinderpass modular aufgebaut. Das heißt je nach Leistungsfortschritt in eurem Kinderpass erhaltet ihr automatisch erst den weiß-gelben und später den gelben Gürtel.

Eure Trainer werden euch in euren Trainingsgruppen ab Januar 2024 über die Einführung des Kinderpasses im Detail informieren, das Geld von euch einsammeln, euch die Pässe ausgeben und dann regelmäßig für die Verteilung der Sticker und Aufnäher sorgen. Wir wünschen euch viel Spaß und Freude mit euren neuen Kinderpässen, auf dass ihr fleißig Sticker und Aufnäher sammelt.


Weihnachtsturnier „zum Zweiten“: SFV-Nachwuchs auch beim BJC dabei

In unserer Region gibt es zwei traditionelle Weihnachtsturniere für Judo-Kids, die sich jedes Jahr großer Beliebtheit erfreuen. Nachdem Ende November unsere Jüngsten bereits in Isenbüttel am Start waren, stand am 09. Dezember das Weihnachtsturnier unseres Partnervereins Braunschweiger JC auf dem Programm.

Insgesamt nahmen neun Mädchen & Jungen vom SFV an dem Wettkampf teil. Eigentlich hätten es noch ein paar mehr sein sollen, aber krankheitsbedingt gab es auch dieses Mal leider wieder ein paar Last-Minute-Ausfälle.

Betreut von den SFV-Nachwuchs-Trainern Julia, Madeleine und Leon erkämpften unsere Starter:innen insgesamt 3x Gold, 1x Silber und 5x Bronze. Die Platzierungen im Einzelnen:
Platz 1 für Emil, Matteo und Carl
Platz 2 für Frieda
Platz 3 für Elias, Raphael, Malte, Hugo und Till

Wir danken dem BJC für die tolle Ausrichtung & Organisation. Allen unseren Wettkämpfern einen herzlichen Glückwunsch zu den gezeigten Leistungen und Platzierungen. Bleibt dran, macht weiter so und seid auch bei den nächsten Nachwuchs-Turnieren dabei!


Die SFV Mitgliederzeitung

Im halbjährlichen Rhythmus erscheint unser Vereinsheft als Print- und Online-Version. Die aktuelle Ausgabe Nr. 6 für das 1. Halbjahr 2024 sowie unser Archiv mit allen Ausgaben findet ihr hier.

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Leistungssport-kooperation

Der SFV Europa e.V. ist Trägerverein des Landesleistungszentrums Judo in Niedersachsen und betreibt eine Kooperation mit dem Gynamsium Neue Oberschule in Braunschweig für die Sporart Judo. Alle Informationen findet ihr hier.

SFV-Judoka André Breitbarth

Unser Aushängeschild ist 3-facher Deutscher Meister, Medaillengewinner auf Europameisterschaften und Olympiateilnehmer von Rio 2016. André erlebt ihr regelmäßig als Gast bei Kinder- & Jugendtrainings, Turnieren und anderen Events. André Breitbarth Profilbild