Traditionell tragen Judoka eine knöchellange weiße Baumwollhose und darüber eine halblange weiße Jacke aus Baumwolle, die durch einen farbigen Gürtel zusammengehalten wird. Der gesamte Anzug eines Judoka wird als Judo-Gi bezeichnet, der japanische Name für einen Gürtel lautet Obi.
An der Farbe des Gürtels lässt sich der Ausbildungsstand eines Judoka erkennen. Es gibt die Schülergrade (= Kyu-Grade) und Meistergrade (= Dan-Grade). Jeder Anfänger beginnt mit einem weißen Gürtel und kann dann durch Prüfung den nächsthöheren Grad erlangen. Die Schülergrade gehen bis zum braunen Gürtel, die Meistergrade beginnen mit dem schwarzen Gürtel.
Das Prüfungssystem, das die Inhalte und weitere Standards wie zum Beispiel empfohlene oder verpflichtende Altersgrenzen zur Erlangung der Gürtelfarben regelt, wird in Deutschland vom Deutschen Judo-Bund (DJB) vorgegeben. Weitere Infos dazu findet ihr auch im Kyu-Informationsflyer des DJB, den wir hier für euch verlinkt haben: